Herbern - „Ob Bayern oder Münsterland - die KFD ist außer Rand und Band!“ Tatsächlich: Für die Herberner Frauen gab es gestern Abend kein Halten mehr. Sie stürmten die Aula gleich im doppelten Sinn: Als gut gelaunte und bestens unterhaltene Zuschauerinnen und als Entertainerinnen auf der Bühne. 97
Mitwirkende verbreiteten mit 18 Beiträgen Frohsinn und gute Laune. Die Vielfalt der Beiträge sorgte dafür, dass alle Frauen im Saal auf ihre Karnevalskosten kamen. Von Büttenreden über Tanz und Gesang bis zu Sketchen präsentierte die KFD ein stimmungsvolles Narren-Potpourri, zu dem Angelika Hölscher die Gäste begrüßte. Als Präsidentin führte Marita Heitbaum durch den Abend.
Eines müssen die Herberner Frauen sich abschminken: Die Schönste kommt aus Bayern, heißt Christel Homann und steht gleich nach dem schwungvollen Line-Dance auf der Bühne. Dass Mann zur falschen Zeit am falschen Ort für Spaß sorgen kann, zeigten Christiane Krampe-Höring und Violet Oelkrug im Reitschul-Büro. Warum
Chantal demnächst bei Bohlen auftritt, erklärte Maria Großerichter. Angelika und Regina Selhorst haben ihre Millionen vergeigt und sind nun russische Pflegerinnen – was beim Kommen und Gehen auf der Bühne nicht minder unterhaltsam ist. Birgit Pflaum und Birgit Temmann entführten die Frauen nach der Pause zum Bahnhof, Doris Gerdes kam als Frau Jaschke und Doris Wesselmann hatte das Dorf wieder ein Jahr fest im Blick gehabt. Plauder Paula plaudert so manches aus Herbern aus, was die Lachtränen kullern lässt. Der Rest: Schwarze Witwen, die übers Ableben ihrer Männer singen. Oder Frauen, die Männer in die Garderobe schicken. Geboten wird immer auch etwas fürs Auge, wie beim großen Schwarzlicht-Finale. Urkomisch, aus dem Rollator-Alltag zum RocknRoll kamen die wilden Hühner mit ihrem Besentanz.
Ganz ohne Männer kam die KFD nicht aus: Robert Temmann und Martin Weiß machten die Musik, Tonius Weiß sorgte für die Technik und die Radsportler des SV Herbern gaben den Karnevals-Kellner. Alle werden heute Nachmittag bei der zweiten Runde noch einmal an Bord sein, wie auch Adelheid Jankowiak, Agnes Eidecker,
Alex Streyl, Andrea Berlemann, Andrea Nienhaus, Andrea Streyl, Anne Bäumer, Anne Strunk-Breuer, Anne
Wierling, Annegret Imkamp, Barbara Nienhaus, Barbara Scheiber, Barbara Wienecke, Bärbel Suthues, Beatrix
Mönster, Biggi Weckendorf, Birgit Bußmann, Birgit Eckholt, Birgit Kaufmann, Birgit Neuhaus Aschoff, Birgit
Wagemann, Brigitte Feldmann, Brigitte Hölscher, Britta Stratmann, Carola Mennemann, Claudia Hurek, Claudia
Närdemann, Claudia Neuburg, Claudia Schürkmann, Dominika Schriever, Doris Bomholt, Elisabeth Hänel, Elke
Eckmann, Erika Schulte, Eva Eidecker, Eva Koch, Hildegard Wellmann, Gerda Peters, Gertrud Wenge, Gudrun
Glowacky, Heike Große Budde, Heike Overs, Hildegard Kraß, Ingrid Hartmann, Ingrid Laxen, Ingrid Meinke,
Jutta Angelkort, Karin Krukenbaum, Karl-Heinz Vorspohl, Klara Löcke, Lisa Roters, Lisa Wessel, Manuela
Sartory, Margret Heitbaum, Margret Reher, Margret Tyburzy, Maria Rotert, Marianne Koy, Marie-Theres
Brockmeier, Marion Finke, Marjon Schäfer, Marlies Ringelkamp, Martina Brochtrup, Mathilde Forsthövel,
Mechthild Althoff, Mechthild Rolf, Mechthild Winkelmann, Monika Storksberger, Monika Weisser, Paula Merl,
Petra Krukenbaum, Renate Forsthövel, Renate Ringelkamp, Rita Hörsting, Sabine Eickholt, Sandra Berger-Koch, Simone Hönekop, Steffi Forstmann, Steffi Schürkmann, Susanne Struhkamp, Tanja Kleimann, Ulrike Börtz Schütte, Ursula Schillen, Ute Ahlmann und Ute Budde-Offermann.
Bericht: WN 26.01.19 -Theo Heitbaum-
Foto: Närdemann, kfd